BMG vs. VfL Bochum

Tourbericht:

Die „Kehrtwende“?
Nach dem wortwörtlichen „Trauerspiel“ in Leipzig wartete man immer noch auf den ersten
Rückrundensieg unserer Borussia. Nach 5 sieglosen Spielen infolge und vor dem Hintergrund
der aktuellen Tabellensituan mussten Zuhause unbedingt 3 Punkte her.
Wie gewohnt trafen wir uns samstagmorgens bei Fetisch, um gegen 10:00 Uhr die Busfahrt in
Richtung Mönchengladbach anzutreten. Mit großer Erwartung und einem kühlen Diebels
„Alt“ in der Hand starteten wir in den Samstag.
Man war sich einig, dass das Spiel ein sehr bedeutendes und wegweisendes Spiel für unserer
Borussia war. Mit einer Niederlage wäre man nämlich noch weiter unten reingerutscht –
Dazu sollte es aber nicht kommen.
Nachdem wir eine gute Stunde vor Anpfiff am Borussia-Park eintrafen und mit Schnitzel und
Frikadellen versorgt wurden, machten wir uns auf den Weg in Richtung Nordkurve. Ein Blick
auf die Aufstellung zauberte mir dabei ein Lächeln ins Gesicht, da Stefan Lainer das erste Mal
nach seiner Krebserkrankung wieder in der Startelf stand und er uns mit seiner größten
Stärke, dem Kampf, in der letzten Zeit so sehr gefehlt hat.
Früh im Spiel bekamen wir aber nach einer Ecke das erste Gegentor, was zu unserem Glück,
aufgrund eines Handspiels im Vorfeld, jedoch nicht zählte. Danach kam Gladbach besser ins
Spiel, sodass man verdient mit einer 2:0 Führung in die Halbzeit ging. Die Stimmung im
Stadion war sehr gut. Jede Grätsche und jeder gewonnene Zweikampf wurde gefeiert. An
dieser Stelle wollte ich auch nicht unerwähnt lassen, dass es mich sehr gefreut hat, dass
endlich mal wieder Feuer im Spiel war und selbst ein Florian Neuhaus mal so richtig aus sich
rauskam und für die ein oder andere Rudelbildung sorgte. Man merkte, dass die Wichtigkeit
dieses Spiels nun auch endlich bei den Jungs unten auf dem Platz angekommen ist.
Auch in der 2. Halbzeit war man die bessere Mannschaft, sodass man das Spiel am Ende
verdient mit 5:2 gewinnen konnte.
Mit wahnsinnig wichtigen 3 Punkten im Rücken, machte man sich zurück auf den Weg in
Richtung Dinklage. Die Stimmung im Bus war Top und in angenehmer Bierlaune
philosophierte man über die kommenden Wochen und natürlich, wie sollte es auch anders
sein, über ein mögliches Endspiel in Berlin.

Vielen Dank für die tolle Fahrt!

Lot jonn!
Tom Ostendorf